Wie Sweet Martha's 3 Millionen Dollar im Jahr verdient, wenn sie auf der Messe Kekse verkauft

Vielleicht ist es das Gelb Süße Martha T-Shirt mit dem Keksdöschen und diesem dunkelbraunen Bob. Oder vielleicht ist es die Videokamera, die auf ihr Gesicht gerichtet ist. Aber innerhalb von Sekunden, nachdem sie auf der Minnesota State Fair vor ihrem Stand gestanden hat, flüstern die Leute über Martha Rossini Olson.

"Ähm, entschuldigen Sie bitte das Süße Martha? ", Fragt ein Mann und hält ein Handy bereit. "Würde es Ihnen etwas ausmachen, mit unserem Sohn ein Foto zu machen?"

Olsons Grinsen wird breiter, als sie sich neben den Kinderwagen kniet. Sie betrachtet sich in keiner Weise als Berühmtheit, aber für jeden, der in den letzten 30 Jahren auf diesem Messegelände war, ist sie Taylor Swift.

Die aus St. Paul stammende Künstlerin hat sich einen Namen gemacht, der nur eines verkauft: Schokoladenkekse. Letztes Jahr hat Sweet Martha's Cookie Jar während der 12-tägigen Messe 3 Millionen US-Dollar eingebracht, eine Zahl, die das Unternehmen in diesem Jahr sehr gut übertreffen dürfte, da es von zwei auf drei Stände erweitert wurde. Das

Original zwei übertreffen jeden anderen Anbieter dort, der allem standhält, was man von einem solchen Festival erwarten kann. Sie sind nämlich nicht frittiert oder werden am Stiel serviert.

"Die Leute werden die ganze Zeit sagen: 'Weißt du, ich mag es wirklich
Haferflocken «, und ich sage:» Weißt du, das tue ich auch
Lebensmittelgeschäfte [als gefrorener Teig], aber wir können kaum mit Schokolade umgehen
Chip ", erklärt Olson. "Das ist die Wahrheit. Wir können den Menschen nicht mehr geben
als eine Wahl, weil unsere Leitungen so lang werden, so funktioniert dies einfach besser
für uns."

Die Konzentration auf Schokoladensplitter ermöglicht es Sweet Martha's Cookie Jar, den wirtschaftlichen Sweet Spot zu treffen: Skaleneffekte. Jeder Aspekt des Geschäfts wurde sorgfältig geplant, um so viele Kekse wie möglich so schnell wie möglich zu backen. Als Sweet Martha's 1979 anfing, waren sie stolz darauf, 200 Kekse in 12 Minuten zu backen. Heute liegen sie in diesem Zeitraum im Durchschnitt bei 30.000.

Ein Blick in die Küche - oder durch das "Watch Us Bake 'Em" -Fenster an der Seite des Ladens - unterstreicht diese Besessenheit von Effizienz. Große Standmixer stehen direkt neben zwei Cookie Kings - riesige Maschinen, mit denen Sie Keksteig in einen Trichter werfen können. Diese Maschinen geben identisch portionierte Kugeln Keksteig direkt auf mit Pergament ausgekleidete Backbleche, die die Mitarbeiter auf Gestelle laden.

Sobald ein Rack voll ist, wird es zu den Öfen in der Nähe gefahren. Sobald sie gebacken sind, haben die Kekse ein paar Minuten Zeit zum Abkühlen - sie werden warm serviert, nicht heiß - und sind dann verkaufsfertig. Es gibt keine Möglichkeit, die Kekse vom Backblech auf ausgefallene Präsentationsplatten zu übertragen, wie Sie es in einer typischen Bäckerei sehen würden. Die Warteschlangen sind zu lang für diese Art von Trödelei. Stattdessen werden die Backbleche direkt in die Fenster geklebt, damit die Kunden sehen können, wie eine Reihe von Mitarbeitern die handflächengroßen Kekse mit weithalsigen Schaufeln in Tassen und Plastikeimer füllen.

Selbst um 9:30 Uhr an einem Freitagmorgen waren die Linien mit 28 Servern, die die Register am Tribünenstandort besetzten, 5 bis 6 Personen tief. Am späten Nachmittag wurde daraus schnell eine Mob-Szene. Und das ist nach Hinzufügen des dritten Standorts am nördlichen Ende des Parks zur Unterstützung der Massenkontrolle. Während der Ansturm einsetzt, muss ein Angestellter die Plastikeimer auffüllen, die ungefähr 4 Dutzend Kekse pro Stück enthalten. Auf diese Weise müssen die Cookie-Server nie pausieren, um nach zusätzlichen Eimern zu suchen - und Sie sind nie mehr als Minuten von einem Berg warmer Kekse entfernt.

Sie hatte nie vor, in das Cookie-Geschäft einzusteigen.

Obwohl Olson und ihre Familie aus dem Verkauf von Schokoladenkeksen ein Imperium aufgebaut haben, war dies nie Teil ihres Plans. Sie und ihr Mann führten ein Frozen-Joghurt-Geschäft in der Innenstadt von Minneapolis und träumten davon, die Leckereien auf der Messe zu verkaufen. Sie haben sich jahrelang beworben, wurden aber erst eingeladen, einen Stand zu eröffnen, als sie das erwähnten andere Produkt, das sie verkauften - damals waren es berühmte Amos-Schokoladenkekse - und wurden gebeten, die Backwaren zu verkaufen.

"Wir sagten, 'na klar', legten dann auf und gingen, 'Ahhhh! Was machen wir? ", Erklärt Olson. "Wir hatten drei Wochen Zeit, um einen Stand zusammenzustellen, also ich, mein Mann Gary und Neil O'Leary - eine High School Partner und Freund, die wir schon immer gekannt haben - stellen Sie einen Stand in unserem Hinterhof auf und mieten Sie alle Ausrüstung."

Während dieser Zeit testeten sie schließlich ihre eigenen Familienrezepte für Schokoladenkekse Sie landeten auf der zähen, weichen, aber scharfkantigen Version, die sie auf ihrer ersten Messe debütierten und immer noch gewohnt sind dieser Tag.

Im Laufe der Jahre investierte das Team viel in Sweet Marthas Keksdose Das Geld, das sie in jeder Saison verdient hatten, floss wieder in das Geschäft ein, damit sie aggressiv expandieren und mithalten konnten Nachfrage. Mit steigendem Interesse und steigendem Kapital zogen sie an größere, bessere Standorte auf der Messe um und bewegten sich insgesamt sechsmal, bevor sie sich auf ihren aktuellen Plätzen niederließen.

Vor ungefähr 15 Jahren, als Sweet Martha's seinen größten Standort eröffnete, einen speziell angefertigten Laden, um den enormen Fußgängerverkehr im Herzen der Messe zu bewältigen, erreichte das Geschäft einen Wendepunkt. (Während Texas oft als die größte staatliche Messe in den USA gilt, ist Minnesota's für eine kürzere Zeitspanne geöffnet und hat eine größere tägliche Besucherzahl.
Am Sept. 4, 233.303 Menschen
Die Straßen waren überfüllt und es war der zweitgrößte Sonntag in der Geschichte der Messe.)

"Nach der Eröffnung [der Tribünenstandort] sahen wir immer mehr Menschenmassen, und dann hatten wir wirklich das Gefühl, auf etwas zu stehen", sagt Olson.

Zu diesem Zeitpunkt ist die Produktion so gewaltig, dass Sweet Martha's in den zwölf Tagen 550 Mitarbeiter an seinen drei Ständen beschäftigt. Während des restlichen Jahres wird das Unternehmen zurückgefahren und nimmt gelegentlich Veranstaltungen in den Twin Cities wahr, bei denen Schokoladenkekse aus einem kleinen Anhänger verkauft werden. Sie verkaufen auch gefrorenen Keksteig in Minnesota Lebensmittelgeschäften.

"Wir wollten, dass die Kekse den Keksen der Messe ähneln - frisch aus dem Ofen, und wir wollten keine Konservierungsmittel hinzufügen. Deshalb haben wir statt vorgebackener Kekse gefrorenen Teig verwendet", erklärt sie.

Warme Kekse waren ein wesentlicher Bestandteil der Geschäftsstrategie - denn wer kann einem ofenfrischen Keks widerstehen, insbesondere wenn er nur einen kurzen Spaziergang von einer All-You-Can-Drink-Milchbar entfernt ist? (Das ist eigentlich eine Sache, dank der staatlichen Molkereivereinigung). Ebenso wichtig ist jedoch die Darstellung der Cookies.

Verpackung ist der Schlüssel.

Selbst wenn die Straßen der Messe so überfüllt sind, dass Sie nicht mehr als einen Meter vor sich sehen können - was an Wochenenden der Fall ist -, können Sie Sweet Martha's immer noch leicht finden. Sie könnten jederzeit den Himmel nach dem Backäquivalent eines Fledermaussignals absuchen - Marthas blinzelnde animatronische Kekse, die über jedem Laden hängen - oder Sie können den Spuren zertrümmerter Kekse folgen.

Olson hatte nicht die Absicht, jemals einen Keks zu essen - sie trägt leidenschaftlich dazu bei, dass auf der Messe keine Abfälle oder Unordnung entstehen -, aber angesichts der Art und Weise, wie die Leckereien präsentiert werden, geschieht dies. Häufig.

Kekse werden in zwei Größen verkauft: In einem kegelförmigen Papierbehälter, der etwa ein Dutzend Leckereien fasst, oder im massiven Plastikeimer.

"Wir haben darüber nachgedacht, sie in einem Papierschiffchen oder einer Tüte zu verkaufen, aber wir wollten, dass die Leute sie in der Hand halten, damit andere sie sehen", sagt Olson.

Eine ihrer frühen Angestellten war Tänzerin und sah auf einer Tournee in New York, wie Kekse in einer Tüte verkauft wurden. Sie konnten das nicht in Ihre Handtasche stecken, wie Sie einen Papiertüte könnten. "Ich habe diesen Kegel noch", sagt sie.

Nachdem immer wieder nach größeren Größen gefragt wurde, stellte Sweet Martha's den Eimer zum Mitnehmen vor und beschloss, den Deckel zwischen Griff und Deckel einzuklemmen Englisch: www.mjfriendship.de/en/index.php? op...37&Itemid=32 Der Rand des Eimers könnte als Rückwand dienen, auf der sich noch mehr Kekse stapeln und so ein hoch aufragendes Display schaffen, das in einem Meer von Eiswürfeln hervorstechen würde übertrieben faire Lebensmittel.

Sie bringt traditionelle Leckerbissen zu den Tech-Besessenen.

Schokoladenkekse scheinen zwar altmodisch zu sein - vor allem auf einer Messe, auf der frittierte Nachos und Apfelsinen verkauft werden Amerikanisierte Version von Taiyaki, ein mit Eis gefüllter Fischkuchen - Sweet Martha's Vorteil beruht auf seiner vorausschauenden Marketingstrategie.

Im Jahr 2010 trat Sweet Martha's den sozialen Medien bei und startete einen "Tale of the Pail" -Wettbewerb, bei dem die Leute aufgefordert wurden, zu zeigen, wie sie die Plastikbehälter verwenden, nachdem die Kekse verschwunden sind. (Ein paar Einsendungen: Als Werkzeug zum Bauen von Sandburgen, als Zuhause für Lego-Sammlungen, sogar als Erste-Hilfe-Kasten für das Auto, laut MinnPost.) Der gesamte Wettbewerb hat Sweet Marthas Talent unterstrichen: Benutzt weiterhin die Eimer und denkt bis zum nächsten Jahr an uns.

In diesem Jahr hat die Marke einen Snapchat-Filter hinzugefügt, mit dem die Leute ihre schönen Erinnerungen mit den Keksillustrationen von Sweet Martha festhalten können. Selbst wenn die Leute nicht direkt vor einem Geschäft stehen, gibt es einen Auslöser, der sie dazu bringt, sich einen Eimer zu schnappen. In Kombination mit einem Gefühl der Knappheit - man kann nur 12 Tage im Jahr einen Eimer bekommen - und der Nostalgie, die klassische Schokoladenkekse hervorrufen, macht die Marke zu einem Paradebeispiel für Marketingerfahrenheit. Kein Wunder, dass Sweet Martha's täglich 1 Million Kekse verkauft.

"Für die Leute, die auf dem Heimweg ihre Kekse schnappen, ist es fast eine Passage", sagte Dennis Larson, der Leiter der State Fair License Administration Minneapolis-St. Paul Business Journal.

Als würde man zuschauen, wie jemand der örtlichen Milchprinzessin 90-Pfund-Butterblöcke ins Gesicht schneidet oder 47 Dollar ausgibt Um eine ausgestopfte Puppe am Whack-a-Mole-Stand auf halbem Weg zu gewinnen, ist es nicht die Minnesota State Fair ohne Sweet Martha.