Ist Goodwill eine gemeinnützige Organisation?

Wann immer diese Seite einen Artikel über Goodwill veröffentlicht - über a neues Store-KonzeptZum Beispiel oder Teilen wie man spenden kostenlos einsendet- Es gibt immer eine Handvoll Leser, die mit folgenden Kommentaren antworten: "Goodwill gibt absolut nichts für wohltätige Zwecke" und "Es gehört und" Wird von einem Milliardär betrieben, der freie Bestände erhält. "oder" Goodwill wird immer gieriger, aber die Mitarbeiter sehen nur sehr wenig von den Einnahmen. "

Offensichtlich handelt es sich um ein Hot-Button-Problem, bei dem wir uns Gedanken gemacht haben: Wie viele der oben genannten Anschuldigungen, falls überhaupt, sind wahr?

Die Kritik geht wahrscheinlich auf eine Ketten-E-Mail zurück, die 2005 in Umlauf kam und später zu einer weit verbreiteten Grafik mit dem Titel "Think Before You Donate" wurde Snopes, forderte die Menschen auf, nicht an mehrere Organisationen zu spenden, einschließlich Goodwill, und erklärte: „CEO und Eigentümer Mark Curran verdient 2,3 Millionen Dollar pro Jahr. Goodwill ist ein sehr eingängiger Name für sein Geschäft. Sie spenden an sein Geschäft und dann verkauft er die Gegenstände für

profitieren.”

Goodwill Industries International wurde 1902 gegründet und ist in der Tat eine gemeinnützige Organisation. Das Geld, das die Secondhand-Läden verdienen, fließt in die Gemeinschaft Programme wie Berufsausbildung, Vermittlungsdienste und Kurse für Menschen mit Behinderungen oder anderen Schwierigkeiten beim Finden traditioneller Praktiken Beschäftigung.

Die Aussage, dass der CEO und Eigentümer von Goodwill jedes Jahr Millionen verdient, ist kategorisch falsch, sagt Brad Turner-Little, Senior Strategiedirektor bei Goodwill Industries, weil es keinen einzigen gibt Inhaber.

„Goodwill-Organisationen werden lokal kontrolliert und betrieben, und jede dieser 165 Organisationen in Nordamerika ist eine Unabhängiger gemeinnütziger Verein mit einem Vorstand, der sich aus Freiwilligen dieser Gemeinde zusammensetzt “, erzählt Turner-Little CountryLiving.com. "Der Vorstand beauftragt einen Executive Director oder CEO, Goodwill in seinem Gebiet zu betreiben. Es gehört also der Community. Sie sind alle autonome, unabhängige gemeinnützige Organisationen. "

Goodwill Omaha CEO Frank McGree wurde 2016 entlassen nach einer Welt-Herold Nachforschungen ergaben, dass er zwischen 400.000 und 930.000 USD pro Jahr erhielt, während mehr als 100 Mitarbeiter in seinen Filialen weniger als den Mindestlohn verdienten. (Bezahlende Angestellte Cent pro Stundeist übrigens völlig legal dank eine Lücke im Fair Labour Standards Act- Darauf kommen wir gleich zurück.)

Ebenso ein 2013 Watchdog-Bericht stellten fest, dass das Ehepaar, das für Goodwill Industries im Osten von North Carolina verantwortlich ist, Dennis und Linda McLain erhielt fast 800.000 US-Dollar pro Jahr, als er behinderte Arbeitnehmer beschäftigte, die weniger bezahlt wurden als Mindestlohn.

Und was ist mit dem Präsidenten und CEO von Goodwill Industries International, der nicht Mark Curran, sondern Jim Gibbons heißt - ist er ein Milliardär, wie einer unserer Leser behauptet?

Obwohl es keine einfache Möglichkeit gibt, Gibbons genauen Nettowert zu bestätigen, gibt die Organisation sein Jahresgehalt bekannt. Basierend auf diesen Berichten hat Gibbons mehr als 700.000 US-Dollar pro Jahr verdient, seit er 2008 seinen Job angenommen hat. Abgesehen von den Steuern, die er mit diesem Einkommen gezahlt hat, und allen Vermögenswerten, die er vor Erreichen dieses Gehalts hatte, sind $ 700.000 mal 10 $ 7 Millionen. Es würde mehr als das 100-fache dieses Betrags benötigen, um den Milliardärsstatus zu erreichen (Erinnerung: eine Milliarde = 1.000 Millionen), was es äußerst unwahrscheinlich macht, dass Gibbons ein Milliardär ist.

Die Organisation selbst generiert jedoch Milliarden. Im Jahr 2016 erzielte Goodwill Industries International einen Umsatz von 5,7 Milliarden US-Dollar. 14 unter ForbesTop 100 US-Wohltätigkeitsorganisationen. Davon 77,5 Millionen US-Dollar kam aus staatlichen und privat finanzierten Zuschüssen. Der überwiegende Teil des Umsatzes stammt aus dem Verkauf von Second-Hand-Kleidung und Haushaltswaren zu Preisen, die von manchen als "gierig" bezeichnet werden und mit denen vergleichbar sind, die Sie beispielsweise bei Walmart neu bezahlen würden.

„Die Preisstruktur in Geschäften und Verkaufsstellen wird von lokalen Goodwill-Organisationen im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit festgelegt Deren besonderer Markt “, sagt Turner-Little und fügt hinzu, dass höhere Einnahmen mehr Geld für die Reinvestition in flächendeckende Dienstleistungen bedeuten Bewohner.

Zu diesen Diensten gehören Workshops für Karrieretraining, Dienste für finanzielles Wohlbefinden und in einigen Gemeinden Mentoring-Programme für gefährdete Jugendliche und Übergangshausunterstützung. 2016 nutzten mehr als 35 Millionen Menschen die persönlichen und Online-Dienste der gemeinnützigen Organisation, um ihre Karriere voranzutreiben oder ihr Geld zu verwalten.

Die Anschuldigung, dass die Mitarbeiter von Goodwill sehr wenig von ihrem Gewinn sehen, beruht wahrscheinlich auf regelmäßigem öffentlichen Aufruhr darüber, dass einige Geschäfte Arbeitnehmer mit Behinderungen zahlen, die unter dem Mindestlohn liegen. Eine Bestimmung zum Fair Labour Standards Act von 1938 erlaubt es Unternehmen, bestimmte zu beschäftigen Einzelpersonen, einschließlich Vollzeitstudenten, die andernfalls von der Erwerbsbevölkerung ausgeschlossen wären, z "Subminimum" Löhne.

Im Jahr 2012 wurde die Die Nationale Föderation der Blinden (NFB) forderte einen Boykott des guten Willens Organisationen, die das sogenannte spezielle Mindestlohnzertifikat in Anspruch nehmen. Um fair zu sein, Goodwill ist bei weitem nicht die einzige Wohltätigkeitsorganisation, die die besonderen Zertifikate nutzt: Die neuesten Daten des Arbeitsministeriums, aus Oktober 2017 zeigt, dass es bundesweit 1.775 Arbeitgeber mit speziellen Mindestlohnbescheinigungen gibt, die mehr als 160.000 Menschen mit bedeutenden Beschäftigungsverhältnissen beschäftigen Behinderungen.

Chris Danielsen, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei NFB, sagt, seine Organisation habe insbesondere aus bestimmten Gründen Goodwill herausgegriffen. „Wenn man ein Unternehmen hat, das so bekannt ist wie Goodwill, und den Geldbetrag einbringt, den es ist - das Argument, das oft von Arbeitgebern mit Subminimumlohn vorgebracht wird "Wir könnten es uns nicht leisten, Arbeitnehmern mit Behinderungen einen Arbeitsplatz zu geben, wenn wir ihnen einen Mindestlohn zahlen", und das ist bei vielen dieser Unternehmen eindeutig nicht der Fall sagt.

"Der CEO von Goodwill Industries, Jim Gibbons, ist ein blinder Mensch", fügt Danielsen hinzu. „Er bezieht ein Gehalt von einer halben Million oder mehr, während andere blinde Angestellte weniger als den Mindestlohn verdienen. Darin liegt eine offensichtliche Ironie. "

Brad Turner-Little von Goodwill Industries gibt an, dass sein Büro ein Mitgliedsverband ist, der keine Kontrolle über solche Unstimmigkeiten hat. "Diese Entscheidungen in Bezug auf die Mitarbeitervergütung werden von lokalen Goodwill-Organisationen gesteuert, gesteuert und kontrolliert", sagt er.

Derzeit verfügen 44 der 156 Goodwill-Organisationen in den USA über Zertifikate, mit denen sie einigen Arbeitnehmern weniger als den Mindestlohn zahlen können. Für Kunden, die mit der Verwendung solcher Zertifikate durch das lokale Geschäft nicht zufrieden sind, ist es laut Turner-Little Sache der Community-Mitglieder, Änderungen zu bewirken.

„Aus der Handlungsperspektive können Sie mit Goodwill und anderen Organisationen in Ihrer Nähe zusammenarbeiten Infrastruktur aufbauen, die Arbeitnehmern mit Behinderungen hilft, sich auf dem lokalen Arbeitsmarkt zu engagieren “, sagte er sagt. „Das kann bedeuten, vorhandene öffentliche Verkehrsmittel bereitzustellen oder zu erweitern, insbesondere in ländlichen Gemeinden, oder dafür zu sorgen Die Arbeitgeber haben die Unterstützung, die sie zur vollständigen Integration von Arbeitnehmern mit Behinderungen benötigen, von denen einige einen bestimmten Bedarf an Arbeitskräften mit Behinderungen haben Job."

Danielsen zeigt auf Daten, die das zeigen weniger als 5 Prozent der Arbeitnehmer mit Behinderungen Das Unterschreiten des Mindestlohns wird erfolgreich in wettbewerbsfähige integrierte Arbeit übergehen.

Im März letzten Jahres stellte Kongressabgeordneter Gregg Harper (R-MS 3rd District) vor eine Rechnung, die die Praxis der Zahlung von Mindestlöhnen auslaufen würde. Es wurde an das House Committee on Education and the Workforce überwiesen, aber noch nicht abgestimmt. Das so genannte TIME Act ist offizieller Bestandteil sowohl der Republikanischen als auch der Demokratischen Partei NFB.

Der Bundesstaat Maryland, in dem die NFB ihren Hauptsitz hat, hat kürzlich ein Gesetz verabschiedet, mit dem der Mindestlohn bis 2020 auslaufen soll. Vermont und New Hampshire haben die Praxis ebenfalls verboten, und Danielsen ist zuversichtlich, dass bald weitere Staaten folgen werden. "Es gibt jetzt erheblich mehr Schwung für Gesetzesänderungen", sagt er.